Online + Präsenzfortbildung
Weiterbildung SEI®
Werde TraumatherapeutIn zertifiziert nach SEI®
Für PsychotherapeutInnen, HeilpraktikerInnen für Psychotherapie
und andere Fachkräfte mit einem therapeutischen Hintergrund
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Weiterbildung SEI®
Werde TraumatherapeutIn zertifiziert nach SEI®
Für PsychotherapeutInnen, HeilpraktikerInnen für Psychotherapie und andere Fachkräfte mit einem therapeutischen Hintergrund

Online + Präsenz Weiterbildung
Theorie und Praxis zu Trauma
Umfangreiche theoretische Grundlagen über Entwicklungs- und Schocktrauma. Praktische Anwendungen in Übungswochen.
Der Körper als Weg der Integration
Der Zugang zum Körper ist das zentrale Mittel zur Integration von Entwicklungs- und Schock-trauma.
Bindungsorientiert arbeiten
Therapie wichtiger als echter
Kontakt zum Klienten. Menschen wollen sich gefühlt fühlen.
Übungen & Anleitungen
Konkrete Übungen und Anleitungen, die du in deiner Praxis mehr und mehr umsetzen kannst.
Online + Präsenz
Online Inhalten und intensiven Übungstagen vor Ort in Göttingen bietet dir die Möglichkeit Inhalte in deinem Tempo zu lernen und diese dann gemeinsam in der Gruppe zu verfestigen.
Du möchtest auch traumatisierte KlientInnen kompetent begleiten und suchst nach einer fundierten Weiterbildung, die dir hilft, bindungs- und körperorientiert zu arbeiten?
In dieser Weiterbildung für PsychotherapeutInnen, HeilpraktikerInnen für Psychotherapie und andere Fachkräfte mit einem therapeutischen Hintergrund lernst du, wie du deinen Klienten wirklich begegnen kannst und ihnen das Gefühl gibst, dass sie endlich verstanden und gefühlt werden.
Menschen mit frühen Verletzungen kommen oft mit viel Wissen über sich selbst in unsere Praxis. Dennoch gelingt ihnen der Schritt ins Leben und die eigene Lebendigkeit nicht. Durch echte Beziehung und einen körperorientierten Ansatz kannst du Menschen mit Entwicklungstrauma wirklich abholen und mit ihnen neue Wege gehen.
Was die SEI Methode so besonders macht
Psychotherapie ist oftmals gesprächsorientiert und selbstreflexiv.
Diese sogenannten linkshemisphärischen Prozesse führen zu kognitiven Erkenntnissen beim Klienten, jedoch äußern viele Klienten, dass sie keine wirkliche Veränderung im Leben spüren – auch nach jahrelangen Therapien nicht.
Aufhebung der Spaltung
Die Dualität, in der wir oft leben – Trennung von Verstand und Körper – zeigt sich auch in der Psychotherapie.
In dieser Fortbildung geht es darum, wie wir unsere Klienten über körperorientierte Interventionen und durch eine rechtshemisphärische Kommunikation tiefer erreichen und in Kontakt mit sich und uns bringen können.
Die Eckpfeiler dieser Weiterbildung
Menschen spüren sich kaum noch
Mit Kontakt arbeiten lernen
Kontakt ist ein großes Wort, das jeder etwas anders füllt. Hier geht es um den Kontakt zwischen Menschen, bei dem sich jemand wirklich gefühlt fühlt. Auf dieser Ebene ist ein völlig anderes Arbeiten möglich.
Die Arbeit mit impliziten Erinnerungen
Selbstregulation lernen
Selbstregulation ist die Kernfähigkeit eines gesunden Organismus. Nur durch Selbstregulationsfähigkeiten können Emotionen reguliert, eine Pause zwischen Reiz und Reaktion gemacht und Beziehungen positiv gestaltet werden.
Es geht um Haltung
Im Alltag achtet jeder von uns auf die Intention und Haltung von den Menschen, die wir kennen lernen. Wir wissen, wie wichtig diese für jede Vertrauensbasis ist. Dennoch wird die innere Haltung und Intention, mit der wir Therapie machen, kaum angesprochen. Aus einer Haltung heraus zu arbeiten ist anders als aus einer Profession heraus zu arbeiten.
Vertrauen und Berührung
Gerade sehr früh verletzte Menschen erleben die Welt oft wie durch eine Glasscheibe. Sie erleben sich als getrennt von den Anderen. Selbst mit uns im Raum haben sie oft das Gefühl, alleine zu sein. Dieses Alleinsein lässt sich oft nur durch Berührung auflösen.
In dieser Weiterbildung für PsychotherapeutInnen, HeilpraktikerInnen für Psychotherapie und andere Fachkräfte mit einem therapeutischen Hintergrund lernst du:
- Radikale Bindungsorientierung jenseits der Rolle, ohne Kompetenzverlust
- Größtmögliche Authentizität, Körperorientiertheit und somatische Spiegelung
- Zugang und Arbeit mit impliziten Gedächtnisinhalten
- Den Körper als Mittel der Integration zu sehen
- Den Körper und das Nervensystem zu „lesen“ und zu verstehen
- Mit Entwicklungstrauma zu arbeiten und Klienten zu helfen, dieses zu integrieren
- Bindungsverletzungen zu heilen
- Schocktrauma körperorientiert zu verarbeiten
Therapeutische Veränderungen sind dann möglich, wenn wir die impliziten Gedächtnisinhalte unserer Klienten erreichen können, sie lehren, sich selbst in ihrem Körper besser wahrzunehmen, und ihnen u.a. die Erfahrung vermitteln (nicht das Wissen), dass sie nicht alleine sind.
Die Arbeit mit großen Emotionen und dem Ausagieren von Gefühlen ist für Menschen mit jeglicher Traumatisierung hochgradig kontraindiziert. Sie werden davon überschwemmt oder dissoziieren, weil es ihre Selbstregulationsfähigkeit sprengt.
Im Laufe der Jahre wurde mir klar, dass diese Selbstregulationsfähigkeit die Grundlage aller Symptome ist, mit denen wir arbeiten. Sie bildet sich in der Zeit vom Mutterleib bis ins 3. Lebensjahr heraus. Das bedeutet, dass unser Leben und dessen Qualität hochgradig von Erfahrungen und Mustern abhängig ist, an deren Entstehung wir uns nicht einmal erinnern können!
Voraussetzungen für die Weiterbildung
Ich möchte hier auch noch einige Fragen beantworten, die ich immer wieder gestellt bekomme:
Es handelt sich hier um eine Weiterbildung:
Das bedeutet, dass eine Ausbildung in einem psychotherapeutischen Verfahren vorausgesetzt wird. Eine Ausbildung legt die Grundlagen für einen Beruf und dauert meist 2-5 Jahre. Dort lernt man alle Basis-Skills, die man braucht. Eine Weiterbildung oder Fortbildung ist eine Spezialisierung zu einem bestimmten Thema in dem gelernten Beruf.
Warum braucht es eigene lange psychotherapeutische Erfahrung als Klientin?
Weil es absolut wichtig ist, dass man weiß, wie es sich auf der „anderen Seite“ anfühlt. Außerdem sollte man durch eigene tiefe Prozesse gegangen sein, damit man möglichst wenige Gegenübertragungen macht. Müsste ich heute sagen, wo ich am meisten über Psychotherapie gelernt habe, dann würde ich sagen, es waren meine 5 Jahre Eigentherapie.
Kann ich meine bereits gekauften Onlinemodule (Basismodul 1 und 2) anrechnen lassen?
Ja, das kannst du selbstverständlich. Ich rechne für jedes Modul 1000 € an. Bereits gemachte Präsenzseminare werden nicht angerechnet.
Die Gruppe ist nur als Gesamtpaket zu buchen:
Es ist nicht möglich nur an einzelnen Seminaren teilzunehmen.
Das erste Wochenende ist zum Kennenlernen und gegenseitigen Auswählen:
Du kannst am Ende des Wochenendes noch vom Vertrag zurücktreten, ebenso können wir uns gegen eine Zusammenarbeit entscheiden.
Der Aufbau der Weiterbildung
- Selbstständige Bearbeitung des Online-Basismoduls 1
- Übungstage Basismodul 1: 12. – 15. April 2021 und 17. – 20. Mai 2021
- Freischaltung Basismodul 2 und selbstständige Bearbeitung
- Übungstage Basismodul 2: 20. – 23. September 2021 und 25. – 28. Oktober 2021
-
Arbeit mit Bindungsmustern – Bindungsverletzungen heilen: 15. – 17. November 2021
-
Lösung von Schocktrauma 1 und 2: 21. – 24. Februar 2022 und 04. – 08. April 2022
Inklusive 08. April „Abschlusstag“
Zeiten
Montag 14 Uhr bis Donnerstag 14 Uhr
Bei Bindungsmodul: Mo 14 Uhr bis Mi 14 Uhr
Alle Vorortseminare sind stark Selbsterfahrungsorientiert und setzen Stabilität und Eigenregulation voraus.
Kosten für die gesamte Weiterbildung
siehe Vertrag
Bei der Fortbildung handelt es sich um eine von der Umsatzsteuer befreite Leistung nach §4 Nr. 21 a) bb) UStG.
TeilnehmerInnenzahl:
18 – 24
Adresse für Präsenz-Übungstage
Seminarzentrum Dami Charf
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen